GESCHICHTE

ab 1945

Bedford – Mannschaftswagen; wurde 1947 aus Wehrmachtsbeständen gekauft und wurde 1959 ausgeschieden

Der Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg

Die Entwicklung nach den Kriegswirren des 2. Weltkrieges kann als Neubeginn für die Freiwillige Feuerwehr Absdorf bezeichnet werden. Über die Situation am Endes des Krieges im Frühjahr 1945 gibt am besten ein Eintrag im neuen Protokollbuch der Feuerwehr Auskunft. Es heißt hier:“Das Protokollbuch wurde durch die Kriegsereignisse zerstört, ebenso das Mitgliederbuch. Abhanden gekommen ist sämtliche Ausrüstung, … Uniformen, zwei Motorspritzen, sämtliche Saug- und Druckschläuche. Von einer Handdruckspritze wurden alle 4 Räder weggenommen. Es blieb der Feuerwehr nicht mehr übrig als eine Handdruckspritze (Hydrophor) ohne Räder und ohne Schlauchmaterial. Erhalten blieben noch einige Blusen und Gurten, die die Feuerwehrleute versteckt hatten. So musste die Feuerwehr ganz neu aufgebaut werden. – Mai 1945″

Aus Gemeindemitteln und durch tatkräftige Unterstützung der Bevölkerung konnte die Freiwillige Feuerwehr erst nach und nach den Wiederaufbau beginnen.

Die Sitzungen fanden im Gasthaus Krupik am Hauptplatz statt, das Gerätehaus im Rathaus stand im Juli 1946 wieder zur Verfügung, und am 26. Dezember 1946 übernahm Josef Würger nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft von Karl Trabbauer wieder die Hauptmannstelle. Ebenso wurde 1946 eine Rotkreuzstelle der Feuerwehr unter dem Obmann Franz Klein eingerichtet.

1947 wird ein Bedford Mannschaftswagen gekauft, der bis 1959 seinen Dienst tat. Weitere Anschaffungen konnten bis 1949 getätigt werden: drei tragbare Spritzen und ein Heeresatmer, diese Geräte werden im Rahmen eines Festes feierlich geweiht. Tages- und Nachtübungen werden wieder abgehalten und eine von der Bevölkerung begrüßte Tradition – der Feuerwehrball – wird 1947, nach langer Pause, wieder veranstaltet.

Die volle Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Absdorf wurde wieder hergestellt.

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