GESCHICHTE

ab 1950

Mannschaftsfoto aus dem Jahre 1956

Mannschaftsfoto aus dem Jahre 1958

Dammbruch am Schmidabach im Mai 1951

Wettkampfgruppe aus dem Jahre 1956 – im Bild von links: Detter Johann, Pasching Leopold, Grand Karl, Schwanzer Ferdinand, Lohner Johann, Germ Johann, Klein Franz, Detter Alois und Lohner Rudolf

Wettkampfgruppe aus dem Jahre 1960 im Bild von links: Mantler Josef, Tampermaier Franz, Dam Hermann, Hauptmann Würger Josef, Kiener Anton, Würger Johann, Salomon Franz, Schachenhuber Josef, Kleestorfer Franz und Feigl Franz

Die Freiwillige Feuerwehr Absdorf ist wieder voll einsatzfähig

1951 kam es zu ersten Großeinsätzen der Feuerwehr nachdem vom 11. bis zum 15. Mai und vom 28. zum 29. August, nach wolkenbruchartigen Regenfällen, der Damm des Schmidabaches gebrochen war. Damals waren die Mitglieder der Feuerwehr Tag und Nacht rund 1300 Stunden im Einsatz. Einen kleineren Brand gab es am 2. Jänner 1950 in der Postbaracke zu löschen, die am Bahnhofsplatz ihren Standort hatte. Am 21. November 1956 konnte die Freiwillige Feuerwehr Absdorf, bei der Bekämpfung eines Großbrandes in Bierbaum, diesem fielen zwei Wirtschaftsgebäude zum Opfer, helfend eingreifen.

Seit 1953 nehmen Wettkampfgruppen der Feuerwehr laufend an Feuerwehrleistungsbewerben im Abschnitt, im Bezirk und auf Landesebene teil. 1953 verfügt die Feuerwehr über einen aktiven Mannschaftsstand von 29 Mitgliedern und 18 Mann in der Schutzmannschaft. Die Sitzungen finden regelmäßig im Gasthaus Krupik, dann Dinagl, am Hauptplatz statt. Im Jahre 1959 wird ein Löschfahrzeug Opel-Blitz mit Vorbaupumpe gekauft, 1962 kommt es zu zwei Großeinsätzen bei Bränden im Sägewerk Wanzenböck.

Am 25. Juni 1953 kommt es nach einem Dammbruch am Schmidabach und am 26. Dezember 1954 in Folge eines Donauhochwassers zu einem Hochwassereinsatz.

Zur 70jährigen Gründungsfeier wird eine Festschrift aufgelegt, ein Kirchengang mit Kranzniederlegung am Friedhof und beim Kriegerdenkmal für die verstorbenen Gründer und gefallenen Kameraden der beiden Weltkriege durchgeführt.

Mit der Schließung des Gasthauses Dinagl mit 1. Jänner 1964 wird das Vereinslokal in das Gasthaus Salomon verlegt. In diesem Jahr wird am 3. Mai eine neue VW Pumpe feierlich geweiht und mit einer interessanten Schauübung präsentiert. Der Mannschaftsstand hat sich kaum verändert und zählt 25 aktive Mitglieder und 11 Mitglieder der Schutzmannschaft. Mit der zunehmenden Mechanisierung und dem steigendem Verkehrsaufkommen werden auch technische Einsätze (Bergung von Fahrzeugen, …) notwendig.

1964 übernimmt Johann Germ die Verantwortung als Hauptmann und tritt so die Nachfolge von Josef Würger an. 1968 wird Josef Würger für seine verdienstvolle Tätigkeit zum Ehrenhauptmann ernannt.
Im gleichen Jahr werden Funkgeräte angekauft. Mit der Anschaffung eines 2000l Tanklöschfahrzeuges im Jahre 1973 wird der Ausrüstungsstand erweitert und auf den neuesten Stand gebracht. Auf den Kommandanten Johann Germ folgt 1974 Hermann Dam. 1979 kommt es abermals zu einem Brand im Sägewerk Wanzenböck.

Zur Sicherheit der Atemschutzgeräteträger werden 1981 sechs neue Atemschutzgeräte angekauft.

1981 ist die Geburtsstunde des Absdorfer Feuerwehrfestes, dass bis heute ein gesellschaftliches Ereignis in Absdorf darstellt, und alljährlich seit damals zu Pfingsten stattfindet. In diesem Jahr wird Walter Klein zum Kommandanten gewählt. Unter seinem Kommando wird 1982 mit dem Neubau eines Feuerwehrhauses in der Kremserstraße 17 am 16. April begonnen. In über 7000 Stunden verrichten die Feuerwehrmitglieder einen Großteil der Arbeiten, die zum Bau des Feuerwehrhauses erforderlichen waren, selbst. Die Gesamtkosten für den Bau beliefen sich auf rund 2,5 Millionen Schilling (ca. €182 000,-) werden mit ca. 1,8 Millionen Schilling von der Gemeinde Absdorf unterstützt. Bei der Hundertjahrfeier am 22. Juni 1986 wird das Feuerwehrhaus feierlich seiner Bestimmung übergeben.

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