GESCHICHTE

ab 1887

Mannschaftsfoto aus dem Jahre 1926

In den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens und während des 1. Weltkrieges 1914 – 1918 stand die Freiwillige Feuerwehr Absdorf bis zum Beginn des 2.Weltkrieges 1939 mit primitiven Mitteln (2 Handdruckspritzen, 1 Hydrophor, 1 Steyr Mannschaftswagen mit Vorbaupumpe) bei fast 100 Bränden, hauptsächlich von Scheunen, aber auch von Häusern, Stallungen u.s.w. in Absdorf, manchmal auch als Nachbarschaftshilfe in Bierbaum, Königsbrunn, Stetteldorf und Pettendorf im Einsatz. Dazu kam im August 1938 durch einen 10 Meter langen Dammriss des Schmidabaches eine gewaltige Überschwemmung. Das Seefeld wurde großflächig überschwemmt, das Wasser drang bis nach Ober – und Unterabsdorf, im ganzen Ort blieb kein Keller trocken, und Häuser und Stallungen erlitten schwere Schäden. Auch hier leistete die Freiwillige Feuerwehr Absdorf, in ständigem Einsatz, wochenlang Hilfe.

Einen schweren Schlag erlitt die Feuerwehr am 16. Oktober 1938, als das von einer Übung heimkommende Feuerwehrauto, auf der Absbergerstrasse bei der damals noch unbeschrankten Bahnübersetzung, mit einem in Richtung Krems fahrenden Personenzug zusammenstieß, von diesem erfasst, und mitgeschleift und zertrümmert wurde. Dabei fanden Hauptmann Ferdinand Fügl, sein Stellvertreter Leopold Seiler, Hornist Alois Kienast und Fahrer Franz Zeitlberger den Tod.

Die große Wende brachte dann der 2. Weltkrieg 1939. Hauptmann Josef Würger wurde schon bald zur Kriegsdienstleistung einberufen, seine Funktion übernahm bis Kriegsende Karl Trabauer, und in den Wirren der Nachkriegsjahre verlor die Freiwillige Feuerwehr die gesamte Ausrüstung samt dem Archivbestand. Sie hatten unter den Toten des Krieges überdies fünf wertvolle Mitglieder zu beklagen: Johann Brunner, Johann Kienböck, Heinrich Schauer, Franz Würger und Josef Zotter.

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Mannschaftsfoto aus dem Jahre 1936 mit Steyr Mannschaftswagen

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